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Über den Autor

Edgar Kupfer wurde am 24. April 1906 auf dem Gut Koberwitz in Schlesien geboren. Später nahm er den Künstlernamen Kupfer-Koberwitz an und verfasste Gedichte sowie Beiträge für Zeitungen und Zeitschriften. 1934 musste er vor der Gestapo nach Paris flüchten, wo er sich zunächst mit Handweben durchschlug. Im Auftrag eines deutschen Reiseunternehmens zog er 1937 auf die italienische Insel Ischia, mit der Anweisung, diese für den Tourismus zu erschließen. Dort wurde er 1940 denunziert, weil er sich angeblich abfällig über das deutsche Regime geäußert hätte. Am 11. November 1940 wurde er daraufhin mit dem Zug ins Konzentrationslager Dachau deportiert, wo er bis zur Befreiung durch die Amerikaner im April 1945 unter menschenunwürdigen Bedingungen ausharren musste. Während seiner Gefangenschaft schrieb er heimlich und unter ständiger Lebensgefahr an seinen später als Buch erschienen „Dachauer Tagebücher“, wofür ihm aber später der Erfolg weitgehend verwehrt blieb. Nach dem Krieg lebte er sieben Jahre in den USA und später einige Zeit auf der Insel Sardinien. Am 7. Juli 1991 verstarb Edgar Kupfer-Koberwitz 85-jährig in einem anthroposophischen Pflegeheim in der Nähe von Stuttgart.