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Nach der Lektüre des Vegetarier Handbuches

Fleischindustrie bittet:
Verzeiht uns!

Sensation bei einer eilig einberufenen Pressekonferenz der Fleischindustrie! Heinrich Dickmann vom Deutschen Fleischerverband verlas eine zweistündige Erklärung, die er mit den Worten begann: "Wir bitten alle Menschen und alle Tiere um Vergebung! Bitte verzeiht uns!"

Dickmann weiter: "Wir haben gewußt, daß Tiere leidensfähige Geschöpfe sind, die unseres Schutzes bedürfen! Ich habe selber zwei Hunde und es gibt für mich keinen Zweifel, daß sie eine Seele haben! Dennoch haben wir Schweine und Hühner und Kühe wie leblose Geräte behandelt, die aus Knochen bestehen, an denen Fleisch hängt, das verkauft wird, um gegessen zu werden."
Zu diesem Punkt ergänzte der Viehzüchter Leo Pfercher: "Für unsere gesamte Arbeit war es wichtig, das 'Vieh', wie wir die Tiere nannten, in eine Opferrolle zu drängen und wie Sachen zu behandeln - also ich meine, wenn eine Schraube quietscht, stört das ja auch keinen, oder?! Anders hätte ich diesen verdammten Job gar nicht machen können!"

Ralf Schönfärber von der CMA beschreibt seine Rolle so: "Unsere Aufgabe bestand darin, den Menschen vorzugaukeln, daß Fleisch ein gesundes, junges und modernes Produkt sei, das auf Bäumen wächst und stark macht. Vor allen Dingen mußten wir das Leid und das Elend vor den Verbraucherinnen und Verbrauchern verborgen halten. Zum Anderen mußten wir alles daran setzen, die eindeutigen wissenschaftlichen Ergebnisse über die Schädlichkeit von Fleisch zu verleugnen oder einfach mit Dummdreistigkeiten gegenzuhalten. Unseren Spruch 'Fleisch - tu dir was gutes!' sehe ich heute als reinen Sarkasmus." Peter Heuchel von der Werbeagentur Spritzig: "Wir haben für unsere Würstchenwerbung fast nur Kinder eingesetzt, um die Leute zu manipulieren! Aber gerade Kinder würden doch vor Entsetzen schreien, wenn sie wüßten, was wir den Tieren dafür angetan haben!! Ich schäme mich unendlich!"

Auch die Fischindustrie meldete sich zu Wort. Ihre Sprecherin, Dr. Elisabeth Rohling bedauerte die verheerende Lage der Meere: "Wir haben alles mit Hightech und Brachialgewalt leergefischt. Jetzt bleibt manchem Fischer nur noch die 'Gammelfischerei' - wissen Sie, was das ist? Da werden Tiere gefangen, nur um aus ihnen Schmieröle herzustellen, weil man sie nicht essen kann! Dabei sind Fische vollwertige Lebewesen, die nur anders aussehen und im Wasser, statt wie wir an Land leben! Was wir den Fischen angetan haben, ist so furchtbar, daß ich immerzu weinen könnte!"

Gourmetkoch Gerd Reier: "Viele meiner Gäste wissen gar nicht, daß Hummer, Krabben und Langusten zu Tode gekocht werden! Halten Sie mal ganz kurz Ihre Finger in kochendes Wasser, dann wissen Sie zumindest ein wenig, wie ihnen dabei zumute sein muß! Und die sterben nicht etwa schnell, die sind nämlich kalt wenn sie aus dem Becken kommen und haben einen sehr dicken Panzer! Manche haben erst nach 60 oder 80 Sekunden Ruhe gegeben!

Wie er sich die zukünftige Entwicklung in der Ernährung der Menschheit vorstelle, wollte eine der Reporterinnen von Heinrich Dickmann wissen. Dickmann: "Wir wollen, daß die Gesellschaft so schnell wie möglich vegetarisch wird. Wie gut das geht, steht ja klipp und klar im Vegetarier Handbuch. Wir sind außerdem voll und ganz mit dem 10-Punkte-Plan und der Vision einer vegetarischen Gesellschaft in Höcker's Buch einverstanden. Und was ich jetzt sage, ist keine politische Forderung, sondern eine feststehende Tatsache, ein Sachzwang: "Wir müssen alle vegetarisch leben, um zu überleben! Nicht nur die Tiere leiden heute nämlich ganz entsetzlich, die Menschheit kann nur ernährt werden, wenn wir das nicht über den Umweg "Fleisch" machen; wir selbst werden Krank durch Fleisch und bekommen Krebs, Gicht und Herzanfälle, der Regenwald stirbt für den Fleischkonsum, die Böden sind nitratvergiftet durch die Gülle, u.s.w., u.s.w.!"

Bei der Pressekonferenz anwesend war auch Schlachter Karl Stecher. Sein Kommentar: "Also, an den Gedanken, künftig nicht mehr schlachten zu dürfen, muß ich mich erst noch gewöhnen!"

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Auch Vegetarier-Kinder nuckeln am Daumen!

Was nie für möglich gehalten wurde - jetzt wurde es bewiesen: Vegetarier-Kinder lutschen nicht nur an Möhren herum, sondern auch am Daumen! Einiger Unterschied zu Fleischessern: Sie kommen niemals auf die Idee, abzubeißen!


Fleischwerbung erfreut Tierfreunde

Die neue Fleischwerbung für Spanferkel, die sich lachend am Spieße drehen, kommt gut an! Vor allem die Tierfreunde sind begeistert: "Sehen Sie, wie sich dieses artige Schwein schon auf den Schlachter freut! Diese Werbung ist einfach großartig! Endlich kann ich das Fleisch meiner rosanen Lieblinge ganz ohne schlechtes Gewissen essen!", ruft der fleischessende Tierfreund Hans Schlemmer begeistert aus! "Unser Tierschutzverein hat daher gleich 10 dieser lustigen Balger für die Jubiläumsfeier bestellt!" Dazu Schlachter Karl Stecher: "Diese Werbung war eine geniale Idee! Die Tierschützer sollen denken, daß Ferkel nichts lieber sein wollen, als Mittelpunkt einer Grillfete! Und die fallen tatsächlich darauf herein und bestellen jetzt wie die Blöden! Kaum zu glauben, aber es klappt!"


Fleischesser verschlang Vegetarier Handbuch -
Blähungen!

Kurz nach 14.00 Uhr geschah das Unfaßbare in der Buchhandlung Siedentop in Kassel: Ein etwa 30-jähriger Fleischesser stürtzte sich auf das Vegetarier Handbuch, biß hinein und begann es gierig zu verschlingen. Ein sofort herbeigerufener Notarzt bestätigte, was umstehende Kunden längst bemerkt hatten: Der Mann erlitt schwere Blähungen. "Ich sah nur das Schwein auf dem Titelbild und bekam sofort einen entsetzlichen Kohldampf", entschuldigte sich der Mann, "ich konnte einfach nichts dagegen tun!" Zum Glück ist das Vegetarier Handbuch auf chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt, warum also diese furchtbaren Blähungen? Dazu der Notarzt: "Fleischesser haben einen stark degenerierten Darm. Das Buch ist quasi reine Rohkost und soviel Rohkost verträgt ein geschädigter Darm nicht."

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